1980 2025 Heute

Duisburg, Deine Subkultur?!

Ziel dieser Website ist es, vergangene und aktuelle Orte der Duisburger Subkultur zu sammeln und zu erinnern. 

Der Rahmen ist bisher zeitlich von 1980 bis 2025 und räumlich „rund um die Innenstadt“ gesetzt. 

Wo seid ihr gewesen, wo habt ihr eure Jugend verbracht, welche Räume habt ihr erobert oder gefüllt, teilt eure Erinnerungen mit! Und: wo geht ihr  jetzt hin? Was fehlt hier?

Eine gewonnene Erkenntnis aus dem Blick in diese Stadt-Geschichte(n): Wäre die politische  Szene-Förderung der letzten Jahrzehnte ein Ort, dann wohl die „Alte Feuerwache“ in Hochfeld: Seit 30 Jahren im Interesse der Szene, viel umkämpft, viel besprochen –  vergleichsweise wenig passiert. Mehr Leerstand als Programm, lieber Rückzahlung von EU-Mitteln, als Aufbau dauerhafter kultureller Möglichkeiten, gibt die Feuerwache sinnbildhaft längst der AWO eine Heimat.

Unser Standpunkt: Nur gut, dass die Duisburger Subkultur – sei sie noch so klein – mehr als nur dieser Ort war und ist. 

Und voller Geschichten, die hier von Euch fortgeführt, ergänzt und kommentiert werden sollen.

Auf das Duisburgs City nicht nur auf dieser Karte (wieder) bunter wird.

Indigesti 1985 im Eschhaus.
Foto: Helge Schreiber

Es fehlt ein Kulturort?

Du weißt von einem Ort, der hier auch erscheinen sollte? Dann reiche ihn bei uns ein. Wir werden ihn schnellstmöglich prüfen und wenn alles in Ordnung ist, freigeben. 

Wir danken dir für deine Mithilfe.

Save the Date: Zweiter Kneipenabend am 30. Oktober, 18:00 Uhr

An unserem zweiten Kneipenabend geht es um das Hundertmeister, die alte Feuerwache und so … Zu Gast ist Frank Jebavy, der erst das Jugendkulturbüro, dann das Hundertmeister und später auch das Festivalbüro samt Traumzeit geleitet hat.

Stapeltor: 30. Oktober 2025, 18:00 Uhr

Erster Kneipenabend im Stapeltor

Kneipenabend und „70 Jahre Punk“

Wir hatten einen netten ersten Kneipenabend im Stapeltor zu unserem Projekt. Ronja Schwikowski berichtete sehr lebendig aus ihren Duisburger Jahren und Aktionen. Ronja ist seit 2014 die Chefredakteurin des Plastic Bomb Fanzines und war auch Aktivistin des Vereins Mustermensch e.V. und hat mit ihren Mitstreiter:innen das T5 gegründet.

Und wir feierten „70 Jahre Punk“. Zur Erinnerung an 40 Jahre DHC Eschhaus und 30 Jahre Zebracore Fabrik gab’s am 2. und 3. Oktober ein kleines Festival im Stapeltor.
Am ersten Abend mit „Grow Away“, „Plattenbau“ und „Neuroot“ und am Freitag mit „Death Love And Acid“, „Kontrolle“ und „F*cking Angry“.

 
 

 

F*cking Angry
Foto: M A Justen

Von Orten & Standpunkten an der Wand

Über Jahrzehnte entwickelte sich in Duisburg eine vielfältige und nuancenreiche Subkulturszene. Davon ist heute nur wenig geblieben. Kürzungen, Schließungen und Abrisse führten zum Aus vieler Standorte.

Im September haben wir in einer Ausstellung zum Projekt mit zahlreichen Bildern, Postern, Dokumenten und Archivaufnahmen Orte der Duisburger Subkultur gezeigt und spannten dabei einen Bogen von der Gründung des autonomen Eschhauses bis in die Gegenwart. Rund 200 Besucher:innen waren dabei und nicht wenige haben uns weitere Austellungs-Stücke zur Verfügung gestellt. Nun ist unsere Zeit auf der Wallstraße erstmal ausgelaufen – weitere Möglichkeiten loten wir aus.

Eröffnung
Foto: tgallie