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1993
2025

Backstage

Die Eröffnung des Backstage war im Herbst 1993 eine Geschichte in Duisburg. Auch weil Marion Süßmuth, die mit ihrem Mann Günter den ehemaligen Striptease-Club in einen Party- und Konzertraum verwandelte, zuvor Kriminal-Kommissarin bei der Polizei war. 

Rund 190 Konzerte fanden in den 4 1/2 Jahren im Backstage auf der Bühne statt. Im Frühjahr 1998 war dann Schluß. Viele Bands fanden in Duisburg kaum noch Publikum, auch die Disco-Gänger zogen immer seltener an die Unterstraße, nach dem die beliebten DJs Jott und Martin den Standort gewechselt hatten.  So machten die Süßmuths Schluss und gaben den Staffelstab weiter an Nicole Pöttinger (vorher Café Zentral).

 In Erinnerung blieben viele besondere Konzert-Momente – natürlich der Auftritt der umstrittenen Band„Rammstein“, als sie noch nicht weltweit Stadien bespielten, sondern im Duisburger Hafen auftraten.

Oder die Konzerte der nationalen Größen wie „Wizo“ und die „Cultured Pearls“, aus Washington machten die US-Punker „Sorry about your daughter“ Station. Viele lokale Bands spielten ebenso im Backstage auf, wie die „Sensible Colours“ mit ihrem letzten Album „Sugarcan“,  „Paddington 5.15“ oder „Life After Weekend“. Es gab Kooperationen mit dem Jugendkulturbüro (JKB), welches 1996 die „Nationalgalarie“ präsentierte, oder mit dem städtischen Musik-Austausch-Programm „Euro-Rock“, von Peter Bursch initiiert.  

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